
EM in Sitten: grosse Herausforderung für kleine Stadt
Diesen Sommer findet die Europameisterschaft des Frauenfussballs in der Schweiz statt. Drei Partien werden im kleinsten Austragungsort Sitten gespielt. Das ist eine Herausforderung, aber auch ein einzigartiges Schaufenster für den Walliser Hauptort.
Seit zwei Jahren bereitet sich Sitten intensiv auf die Frauen-EM vor. Die 38 000 Einwohner zählende Gemeinde hat darum neben dem Alltagsgeschäft eine Reihe von weiteren Aufgaben zu bewältigen: Anpassung der Infrastruktur, Animationen, Förderung des Frauensports und Tourismusförderung. Obwohl der Hauptort des Kantons Wallis mit dem Fussballsport vertraut ist, musste die Infrastruktur so umgebaut werden, dass sie den Anforderungen der UEFA entspricht: Verbesserung der Zugänglichkeit des Stadions, Erhöhung der Energieleistung, Vergrösserung des Medienbereichs, Hinzufügen von Sanitäranlagen für Frauen. Insgesamt kostet die Austragung der EM die Gemeinde 1,2 Millionen Franken. Eine beträchtliche Summe, die sich positiv auf das Image, den Tourismus und den sportlichen Nachwuchs auswirken wird, sind die Behörden überzeugt.
