
Gemeinsam für eine vernetzte Schweiz
Das Glasfasernetz (FTTH) ist das digitale Rückgrat der Schweiz – und spielt für die gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung unseres Landes eine zentrale Rolle. Seit über 15 Jahren treibt Swisscom den landesweiten Glasfaserausbau voran und setzt dabei auch auf starke lokale Partnerschaften. Im August 2025 hat Swisscom mit der QLine Ostschweiz AG die 100. Glasfaserpartnerschaft unterzeichnet.
Die digitale Zukunft der Schweiz beginnt in den Regionen – in den Städten und Dörfern aller Gemeinden. Um den flächendeckenden Ausbau zu beschleunigen und auch entlegene Gebäude mit Glasfaser erschliessen zu können, arbeitet Swisscom mit lokalen Infrastrukturunternehmen wie Elektrizitätswerken oder Kabelnetzbetreibern zusammen – und natürlich mit den Gemeinden.
Im August 2025 hat Swisscom nun mit der QLine Ostschweiz AG die 100. Glasfaserpartnerschaft unterzeichnet. Gemeinsam bauen die beiden Partnerinnen in mehreren Thurgauer Gemeinden bis 2035 ein flächendeckendes Glasfasernetz. Die Kooperation ermöglicht leistungsstarkes Internet im Gigabit-Bereich und stärkt die Region als attraktiven Standort für Unternehmen und Privatnutzer mit wachsendem Datenbedarf.
Ein weiteres Beispiel ist Nidwalden: Gemeinsam mit dem Elektrizitätswerk Nidwalden (ENW) erschliesst Swisscom bis Ende 2030 rund 23’000 Wohnungen und Geschäfte in zehn der insgesamt elf Gemeinden im Kanton mit Glasfaser. Dank dem Partnerschaftsmodell «Co-Construction» können beide Partnerinnen ihre eigenen Infrastrukturen einbringen – und die Kosteneffizienz deutlich steigern. Eine Win-Win-Situation. Die elfte Gemeinde wurde bereits mit Glasfaser ausgebaut – und zwar in Kooperation mit dem Gemeindewerk.
Eine Partnerschaft macht Sinn – für beide Seiten
Von einer FTTH-Kooperation profitieren alle. Der Netzausbau auf Basis vorhandener Infrastrukturen beider Partnerinnen schont Ressourcen – und bautechnische Risiken sowie Investitionen lassen sich gleichmässig zwischen den Partnerinnen aufteilen. So können Ausbauprojekte nicht nur besser geplant, sondern auch kosteneffizienter und schneller realisiert werden. Swisscom richtet sich dabei ganz nach regionalen Bedürfnissen, stärkt durch koordinierte Kommunikation das Vertrauen in der Bevölkerung und ermöglicht den Menschen vor Ort eine breite Anbieterpalette – denn über 200 Telekomunternehmen nutzen das Netz von Swisscom.
Und die enge Zusammenarbeit trägt Früchte: Bis heute konnte Swisscom von den bisher mit Glasfaser erschlossenen 2,55 Millionen Wohnungen und Geschäften über 1,5 Millionen in rund 400 Gemeinden gemeinsam mit einer Partnerin erschliessen.
Swisscom bietet verschiedene Zusammenarbeitsmodelle – für eine Partnerschaft auf Augenhöhe
· Kooperation Co-Invest (Swisscom baut)
Swisscom übernimmt den Netzausbau, die Kooperationspartnerin beteiligt sich finanziell.
· Kooperation Co-Construction
Swisscom und die Kooperationspartnerin bauen je ein Teilgebiet und teilen sich die Kosten.
· Kooperation Co-Invest (Partnerin baut)
Swisscom beteiligt sich, sofern wirtschaftlich sinnvoll, an einem bestehenden Glasfasernetz.
· Mitbenutzung Glasfaser FTTH im Inhouse-Bereich
Umsetzung FMG Art. 35b: Vereinbarung zu Ausbauart der OTO, Portbelegung und deren gegenseitiger Finanzierung.
· Access Line Optical (ALO)
Nutzung von einzelnen Glasfaserleitungen (L1/Darkfiber) bei Swisscom Wholesale ab jeweiliger Swisscom Zentrale bis zur OTO-Dose in einer Wohnung oder einem Geschäft.
· Ultrabreitbandvertrag zur Gebietserweiterung (UBB)
Swisscom investiert primär in jenen Siedlungsgebieten in den Glasfaserausbau, wo er wirtschaftlich tragbar ist. Die Gemeinden können sich jedoch finanziell oder materiell am Ausbau beteiligen, um das geplante und kostenlose Ausbaugebiet gezielt zu erweitern – zum Beispiel, um auch entlegene Streusiedlungen in der Peripherie zu erschliessen.