Grünräume: die Oasen der Gemeinden

10.09.2025
9 l 2025

Grünräume im Siedlungsgebiet sind immer auch Orte für Pausen: Sitzbänke stehen dort, Spazierwege führen hindurch, sie laden ein zum Verweilen und Innehalten. Im Grünen atmen die Menschen durch – und die Natur erhält ihren Platz. Im besten Fall erfüllen Grünräume aber noch viele weitere Aufgaben: In Schwammstädten halten sie bei heftigen Regenfällen Wasser zurück, was Überschwemmungen verhindert und das Wasser speichert, das eben diese Grünräume nährt. Grünflächen können bei richtiger Gestaltung die Biodiversität fördern und in den heissen Sommermonaten zur Abkühlung beitragen. Zudem können sie Menschen motivieren, sich mehr zu bewegen, zum Beispiel auf Pausenplätzen und in Pärken.

Damit Grünräume all diese Funktionen erfüllen können, müssen sie gut geplant und gepflegt werden. Hier sind die Gemeinden am Zug. In dieser Ausgabe stellen wir diverse gute Beispiele vor: Von der grünen Umgestaltung einer Quartierstrasse in Zofingen (AG) über das Seeufer in Horw (LU), das nach der Sanierung wilder, aber auch lebendiger geworden ist, bis hin zur Neugestaltung eines Pausenplatzes in Yverdon-les-Bains (VD). Wir wünschen eine anregende Lektüre!

«Damit Grünräume all ihre Funktionen erfüllen können, müssen sie gut geplant und gepflegt werden.»

Nadja Sutter, Chefredaktorin «Schweizer Gemeinde»

Nadja Sutter
«Schweizer Gemeinde»
Chefredaktorin