In die Zukunft investieren

14.02.2024
1-2 l 2024

Die heutige Jugend ist arbeitsscheu und empfindlich – diese Kritik hört man allenthalben. Doch ebenso bekannt ist, dass sich bereits Sokrates vor mehr als 2000 Jahren über die Jugend beschwert hat. Einen Gegenpol zu dieser Aussage bildet Sarina Casanova. Mit 20 Jahren ist sie Präsidentin der Jugendkommission von Ilanz/Glion (GR) und setzt sich politisch für die Jugend ein. Denn: Die Jugend ist die Zukunft – und sie wird von den politischen Entscheiden von heute betroffen sein. Umso wichtiger also, dass sie mitreden kann. Das haben zum Glück bereits viele Gemeinden der Schweiz erkannt. Jugendkommissionen, Jugendparlamente oder Mitwirkungsprozesse mit Kindern und Jugendlichen finden in immer mehr Gemeinden statt. Daraus geht nicht selten hervor, dass sich die Jugend Infrastruktur wie Skateparks oder Pumptracks in ihrer Gemeinde wünscht. Ob sich ein Pumptrack für Gemeinden lohnt und wie ein guter Spielplatz aussieht – diesen Fragen gehen wir in der aktuellen Ausgabe nach.

Für die ganz Kleinen bauen immer mehr Gemeinden ihr Betreuungsangebot aus, zum Beispiel im Kanton Schwyz, wo es ab diesem Jahr Unterstützung gibt für Eltern, deren Kinder eine Kita besuchen. In den Kitas sollen die Kinder möglichst gut betreut werden. Unsere Beispiele aus Marly (FR) und Biel (BE) zeigen, wie Gemeinden eine gesunde und nachhaltige Verpflegung sicherstellen. Denn im Bereich der Nachhaltigkeit ist es zentral, dass Gemeinden als gutes Beispiel vorangehen.

Übrigens: Auch die Schweizer Gemeinde wird nachhaltiger. Ab März erscheint sie in einem neuen Layout und auf umweltfreundlicherem Papier gedruckt.

Nun wünsche ich Ihnen eine gute Lektüre!

Nadja Sutter
«Schweizer Gemeinde»
Chefredaktorin