Sicher durch die Krise: das Notfallkonzept als Schlüssel zur Cyberresilienz
Cyberangriffe, die öffentliche Dienste lahmlegen und zur Veröffentlichung sensibler Daten führen, können das Vertrauen der Bevölkerung in die Verwaltung schädigen. Vorfälle in der Vergangenheit sowie die Gemeindeumfrage von Myni Gmeind 2025 zum Thema Cybersicherheit zeigen, dass sich viele Gemeinden noch besser auf Cybervorfälle vorbereiten könnten. Wie kann ein Notfallkonzept den Gemeinden helfen, sich wirksam gegen Cyberangriffe zu wappnen und eine koordinierte Reaktion im Ernstfall ermöglichen?
Notfallkonzepte sind ein wesentlicher Bestandteil eines wirksamen Risikomanagements. Sie ermöglichen, potenzielle Probleme und deren Auswirkungen nicht erst im Nachhinein zu analysieren, sondern ihnen proaktiv zu begegnen. Durch die frühzeitige Auseinandersetzung mit möglichen Risiken erlauben es Notfallkonzepte, präventive Massnahmen zu identifizieren und umzusetzen. Sie beinhalten die Krisenorganisation, ein Konzept für die Krisenkommunikation sowie zentrale Notfallkontakte und konkrete Massnahmen. Diese Elemente bilden die Grundlage für eine koordinierte und angemessene Reaktion in zeitkritischen Situationen.
Damit sich Schweizer Gemeinden bestmöglich auf Cyberangriffe vorbereiten können, hat das Bundesamt für Cybersicherheit (BACS) gemeinsam mit seinem Partnernetzwerk ein Projekt zum Thema Notfallkonzept mit konkreten Hilfsmitteln erarbeitet.
Das BACS führt am 27. November 2025 von 12 bis 13 Uhr einen Online-Brownbag-Lunch für Schweizer Gemeinden durch, um ihnen die Hilfsmittel zum «Cyber-Notfallkonzept» vorzustellen. Interessierte können sich unter folgendem Link registrieren: Microsoft Virtual Events Powered by Teams. Die Veranstaltung findet in deutscher Sprache statt und wird anschliessend übersetzt und untertitelt auf dem Youtube-Kanal des BACS veröffentlicht.
Digital-Ratgeber für Gemeinden
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