Das Gemeindehaus von Münchenbuchsee im Herbst.

Vier Fragen zu Münchenbuchsee, Kanton Bern

05.11.2025
11 l 2025

Vier Fragen zu Münchenbuchsee, Kanton Bern

Was macht Ihre Gemeinde einzigartig?

Gemeindepräsident Manfred Waibel: Ihre Lage an der Schnittstelle zwischen Stadt und Land. Wir sind mit dem Zug in zehn Minuten in der Stadt Bern, aber auch in zehn Minuten zu Fuss im Grünen. Unsere Nachbargemeinden sind einerseits ländliche Bauerndörfer, andererseits aber auch städtische Gemeinden.

Welches Projekt hat Ihre Gemeinde zuletzt erfolgreich umgesetzt?

Die Regionalisierung der Feuerwehr, ein gemeinsames Projekt mit den Gemeinden Zollikofen, Moosseedorf und Urtenen-Schönbühl. Das war nicht ganz einfach, aber wir konnten die Feuerwehr dadurch professionalisieren und zentralisieren.

Was wird die grösste Herausforderung für Ihre Gemeinde in den nächsten fünf Jahren?

Die Schulraumplanung und die Finanzierung davon beschäftigen uns momentan stark. Wir wollen unter anderem die Tagesschulen in die Schulhäuser integrieren, was aber wegen der unterschiedlichen Anforderungen an die Räumlichkeiten sehr herausfordernd ist.

Wenn Sie nicht bereits in Ihrer Gemeinde wohnen würden, warum würden Sie hierher ziehen?

Neben der bereits erwähnten Lage schätze ich in Münchenbuchsee das aktive Vereinsleben. Zudem kriegt man bei uns im Dorf fast alles, es hat zahlreiche Läden und Restaurants.

BEVÖLKERUNG

10 925

FLÄCHE

11,66 km2

HÖHE

554 m ü. M.

AMTSSPRACHE

Deutsch

STEUERFUSS

1,64 der einfachen Steuer

VOLLZEITÄQUIVALENTE GEMEINDEVERWALTUNG

66,5

EXEKUTIVE

Gemeinderat, 7 Mitglieder

LEGISLATIVE

Grosser Gemeinderat, 40 Mitglieder

«Münchenbuchsee ist eine Agglomerationsgemeinde in der Balance zwischen Stadt und Land.»

Gemeindepräsident Manfred Waibel

Manfred Waibel ist seit 2017 Gemeindepräsident von Münchenbuchsee. Er übt das Gemeindepräsidium im Hauptamt aus. Vor seiner Wahl war der SVP-Politiker in der Elektronikbranche als Leiter Qualitätssicherung tätig und sass zudem im Grossen Gemeinderat von Münchenbuchsee. Er ist überdies Präsident der Regionalversammlung der Regionalkonferenz Bern-Mittelland. Als nächste Gemeinde hat er Embrach (ZH) ausgewählt.